Aus der Kollegenzeitung „Hochdruck & Zündstoff“

Aus der Kollegenzeitung „Hochdruck & Zündstoff“

Daimler, Porsche, Bosch - Vorreiter für Umweltschutz?

Man reibt sich die Augen: Mehr oder weniger alle bürgerlichen Parteien in Deutschland entdeckten vor der Bundestagswahl ihr „Herz für die Umwelt“. Auch Daimler, Porsche, Bosch geben sich als Vorreiter für den Umweltschutz, entdecken den „grünen Strom“ und schreiben sich die „Transformation“ mit E-Mobilität als Abkehr von Verbrennungsmotoren auf die Fahnen.

Sie versprechen, die Umweltkrise zu lösen und dauerhafte Arbeitsplätze. Dabei ist für Bosch Tesla ein Vorbild. Ausgerechnet!? Fakt ist, dass Tesla mit dem Handel von Verschmutzungsrechten 1,6 Milliarden Gewinn gemacht hat, gewerkschaftliche Rechte der Arbeiter und den Umweltschutz bei den Gigafabriken mit Füßen tritt. Das fordert uns als internationale Belegschaft heraus, gegen solche Konzerne den Kampf für Arbeiterinteressen und Umweltschutz konzernweit zu führen. Die Betriebsgruppe der MLPD bei Bosch Feuerbach verspricht nicht, wie Kanzlerkandidat Scholz, „soziale Politik“ machen, wie Baerbock es getan hat: „die Umwelt zu schützen“ oder wie es Laschet getan hat: „mit Corona zu leben“. Sie hilft in geduldiger Kleinarbeit, dass die Arbeiter selber Politik machen.

 

Statt sich an der Tankstelle zu ärgern, über deren „intelligente“ Krisenabwälzung mit durch CO2-Steuern verteuertem Sprit, ist die MLPD der Meinung: Stoppt die CO2-Steuer! Und schlägt den Kampf um einen Lohnnachschlag vor. Diesmal keine halben Sachen! Mach mit in der Betriebsgruppe der MLPD! … Denn das eigentliche Problem ist der Kapitalismus. Die Jagd nach Höchstprofiten verursacht laufend neue Krisen und Katastrophen. Sozialismus dagegen bedeutet eine lebenswerte Zukunft ohne Arbeitslosigkeit oder Umweltkatastrophen. Den Sozialismus müssen wir organisiert erkämpfen.