Bochum

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„Unsere Interessen sind der Geschäftsleitung egal“

Die Geschäftsleitung wirbt in der neuesten Zeitungsausgabe der „BVV“ (BochumerVerkehrsVerein) damit, dass sie allerlei Programme durchführen will, um alles in der Firma umzustellen, angeblich auch, damit es uns allen besser geht. Sie ist immerhin so ehrlich, dass sie zugibt, dass es letztlich darum geht, mehr Profite zu machen.

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Mehr Profite machen geht nur auf unseren Rücken, denn wir als Personal werden nur als Kostenfaktor betrachtet. Es soll mit weniger Personal mehr und billiger produziert werden.

 

Manches kann man durch Workshops bewerkstelligen, wo unsere wichtigen Erfahrungen erfasst werden, um damit die Produktion zu steigern. Es wurden jetzt schon einige Veränderungen durchgeführt, wie die 35-Stunden-Woche ohne AZV-Tage und vor allem ohne die dafür notwendige Neueinstellungen. Im Betrieb wurde zum Teil von Drei-Schicht auf Zwei-Schicht umgestellt, wobei das Personal der dritten Schicht wegfällt.

 

Aber die Aufträge sind nicht zurückgegangen! Das bedeutet alles mehr Arbeitsdruck für uns! Das beweist, dass die Geschäftsleitung unser Wohl nicht interessiert. Deswegen müssen wir selbst für unsere Interessen eintreten: Neueinstellungen, unbefristet als BVV-Beschäftigte brauchen wir!