Berlin

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Charité und Vivantes: Über 30 Tage unbefristet im Streik

Die Kolleginnen und Kollegen rufen die Berliner Bevölkerung auf: Macht mit bei unserer Demonstration am Samstag, 9. Oktober, um 12 Uhr, Hermannplatz in Berlin, für die uneingeschränkte Anerkennung unserer Streikforderungen nach klar definierten Arbeitsbedingungen mit Mindestbesetzungen und Entlastung und „TvöD“ für alle an der Spree durch den sogenannten Rot-Rot-Grünen Senat in den beiden landeseigenen Konzernen Charité und Vivantes.

Korrespondenz

Nachdem gestern, am 6. Oktober, die Teamdelegierten bei der Charité einem Eckpunktepapier für einen Tarifvertrag Entlastung zugestimmt haben, soll bei der Charité über die Aussetzung des Streiks entschieden werden. Gleichzeitig rufen ver.di und die Teamdelegierten beider Konzerne zur Organisierung der Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen im Vivantes-Konzern auf. Bei Vivantes weigert sich die Geschäftsführung weiter, Vereinbarungen zu treffen. Sie jammern: „Die Forderungen von ver.di würde bedeuten, das 2800 in der Krankenversorgung neu eingestellt werden müssten“. Wohl etwas unbedacht zeigen sie mit dieser Zahl auf, wie katastrophal die Ausbeutung der Kolleginnen und Kollegen seit Jahren erfolgt.

 

Extrem ist auch die Ausbeutung im Arbeiterbereich der „Vivantes Service GmbH (VSG)“ und bei der „Charité facility Management GmBH (CFM)“. Hier versucht Vivantes die Angleichung an den TVöD auf das Jahr 2028 hinauszuzögern. Jetzt soll der SPD-Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck vermitteln, der schon bei der CFM genau diese Angleichung bis 2028 geschlichtet hatte.

 

Die MLPD ruft auf: Kommt zur Demonstration auf den Hermannplatz!