In Hannover mit Anke Nierstenhöfer

In Hannover mit Anke Nierstenhöfer

Frauenpower-Tour am Nordstadt-Krankenhaus

Montag, zum Arbeitsende der Frühschicht des Pflegepersonals im Nordstadt-Krankenhaus in Hannover: Die Direktkandidatin der Internationalistischen Liste/MLPD für Hannover-Nord, Anke Nierstenhöfer begrüßt ihre herauskommenden Kollegen und Kolleginnen, Patienten und Anwohner.

Frauenpower-Tour am Nordstadt-Krankenhaus
Anke Nierstenhöfer (links) und Nina Dusper

Kolleginnen freuen sich, Anke hier anzutreffen. Daumen hoch, „Du hier, das ist ja toll“, so die herzliche Begrüßung. Groß ist die Bereitschaft, sich zu informieren und zu überlegen, diesmal die Stimme an eine kämpferische Kollegin zu geben. Viele sind aber auch noch unentschlossen.

 

Gemeinsam mit der Direktkandidatin für Hannover-Süd, Käthe Kleffel und Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern wurde die Kundgebung als eine Station der Frauenpower-Tour im Norden Deutschlands organisiert. Dabei sind auch Suse Bader, Direktkandidatin in Hamburg und Europa-Koordinatorin der Weltfrauen-Bewegung, und Nina Dusper, Krankenschwester aus Duisburg und Mitstreiterin der Frauen-Plattform im Internationalistischen Bündnis. Allesamt kompetente Power- und Fachfrauen aus dem Erziehungs- und Gesundheitswesen mit vielen Erfahrungen aus dem Kampf um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von berufstätigen Frauen.

 

In engagierten Redebeiträgen wurde die Heuchelei aller Parteien im Bundestag angegriffen: für Beschäftigte im Gesundheitswesen zu klatschen, während gleichzeitig Krankenhäuser geschlossen werden. Die SPD sitzt im Aufsichtsrat des Klinikums KRH, was Beschäftigte in Tochtergesellschaften ausgegliedert und Standorte geschlossen hat. Anhand vieler Fragen aus dem Frauenleben wurde die Illusion von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Wahlprogrammen bürgerlicher Parteien angegriffen: das Hamsterrad von Kindererziehung, Haushalt, Pflege von Angehörigen neben der Berufstätigkeit. Die durchschnittlich 20% niedrigeren Löhne von Frauen, Teilzeit, Altersarmut usw.

 

Gemeinsam warben die Rednerinnen für eine gesellschaftliche Alternative zum Kapitalismus: „Wir müssen uns gegen Krankenhausschließungen und für mehr Personal zusammenschließen. Aber ein Gesundheitssystem, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, erreichen wir erst in einer Gesellschaft, wo das Profitsystem und die Ausbeutung von Mensch und Natur abgeschafft ist. Es ist an der Zeit, sich Gedanken über den Sozialismus als echte Alternative zu machen!“

 

Passend dazu wurde auf dem anschließenden kurzen Straßenumzug noch gesungen: „Wir woll‘n die Bäckerei, nicht nur ein Kuchenstück!“ Deshalb: wer sich nicht mit halben Sachen zufrieden geben will, für den ist die Krankenschwester Anke Nierstenhöfer am 26.9. die erste Wahl in Hannover-Nord.