Mira Kaizl
Null Toleranz für sexistische und antikommunistische Angriffe im Bundestagswahlkampf!
Unter der Überschrift "Null Toleranz für sexistische und antikommunistische Angriffe im Bundestagswahlkampf! Staatsschutz ermittelt wegen Drohschreiben an MLPD-Direktkandidatin" veröffentlicht die MLPD Freiburg eine Pressemitteilung.
Wir informieren die demokratische Öffentlichkeit über ein in Inhalt und Methode faschistoides, extrem frauenfeindliches anonymes Drohschreiben, das unserer Direktkandidatin für den Bundestag Mira Kaizl an ihre Wohnadresse zugestellt wurde. Es enthält neben wirren Bezügen auf die innenpolitischen Auseinandersetzungen in der Sowjetunion der 1930-er Jahre widerwärtige pornografische Fotos sowie eine explizite Drohung mit Genitalverstümmelung. Wir halten das Schreiben für antikommunistisch motiviert. Mira Kaizl hat am Montag Strafanzeige erstattet. Inzwischen ermittelt der Staatsschutz der Kriminalpolizei Freiburg.
Mira Kaizl, als Redakteurin berufstätig und Mutter eines Grundschulkindes, hat die Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg am Dienstag per E-Mail über die Bedrohung informiert. Sie bittet um eine klare Positionierung der Stadt, dass derartige Angriffe auf KommunistInnen und politisch aktive Frauen in Freiburg nicht toleriert werden. Neben ihrer Bewerbung um das Direktmandat im Wahlkreis 281 Freiburg kandidiert
Mira Kaizl auf Platz 7 der Landesliste Baden-Württemberg der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) – Internationalistische Liste.
Das Attentat auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke vor zwei Jahren hat einmal mehr gezeigt, dass Faschisten nicht bei Drohungen stehen bleiben. Weniger bekannt sind die sich häufenden Morddrohungen und Angriffe auf die MLPD. 2019 hat es Mordanschläge gegen mehrere führende Repräsentanten unserer Partei gegeben, die erwiesenermaßen von organisierten Faschisten ausgingen. Auch bei der ekelhaften sexistischen und menschenverachtenden Drohung gegen unsere Bundestagskandidatin Mira gilt: Wehret den Anfängen!