VW

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„Dem Übel an die Wurzel gehen! – Wir brauchen eine gesellschaftliche und lebenswerte Perspektive!“

Stückzahldruck, massenhafte Kurzarbeit, steigende Inflation und Corona-Gefahren sind nur einige Auswirkungen der sich verschärfenden Krisenhaftigkeit des Kapitalismus. Direkt nach den Werksferien wird die Schraube wieder angezogen. So steht in der Getriebemontage DQ381 in Kassel immer dieselbe Maximal-Stückzahl auf dem Vorgabe-Zähler – egal ob zu wenig Leute da sind, sie erst angelernt werden müssen, oder einige gar nicht produktiv arbeiten. Das geht auf die Knochen.

Aus Kollegenzeitung „Vorwärtsgang“

Die Inflation ist auf 3,8 Prozent gestiegen. Das frisst unsere erkämpfte Lohnerhöhung locker wieder auf. Ein Lohnnachschlag ist angemessen, er kann aber außerhalb der Tarifkunden nur selbstständig erkämpft werden. Die Kurzarbeit erlaubt VW, die Krisenlasten bequem auf die Staatskasse abzuwälzen. Es ist ein Wahnsinn, dass im selben Bereich Kurzarbeit UND Mehrarbeit möglich und teilweise auch schon Realität sind. Warum zahlt denn nicht VW aus eigener Kasse die Produktionsausfälle mit den neuen Traumgewinnen? ...

 

Man ist sich schnell einig: Da ist was oberfaul in diesem System. Doch welche Alternative steht? Mutige Sitech-Arbeiter aus Hannover sind fertig geworden mit der Resignation, haben sich mit dem VW-Komitee Hannover und Genossinnen wie Genossen der MLPD zusammengeschlossen und sind gegen ihre Zwangsversetzung nach Emden in die Offensive gegangen. Erfolgreich! ..

 

Zu den Bundestagswahlen sind wieder die großen Versprechungen der bürgerlichen Parteien in den Medien präsent. Die Erfahrung ist: An der Regierung führen sie alle das Geschäft der Monopole – bis hin zur Linkspartei. Für uns Arbeiter und unsere Familien gibt es keinen Grund, diese Parteien zu wählen. Es gibt nur die Logik des „kleineren Übels“. ... Tun wir ihnen diesen Gefallen diesmal nicht!

 

Der Vorwärtsgang empfiehlt: Diesmal keine halben Sachen! Die Kandidatinnen und Kandidaten der Internationalistischen Liste / MLPD treten für die Arbeiterinteressen und die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft an. Sie sind keine „besseren Stellvertreter“. Sie sind Mitstreiter, Berater, Helfer für alle berechtigten und fortschrittlichen Kämpfe in der Gesellschaft, ob im Betrieb, Umwelt, in der Jugendbewegung usw. Jede Stimme für sie ist ein Angriff auf die Staatsreligion des Antikommunismus, gegen Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Eine Stimme für sie ist eine Stimme für den Weg in eine von Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung befreite Gesellschaft.