Harz

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Annalena Baerbock verfälscht Slogan "Diesmal keine halben Sachen"

Der Beitrag auf "Rote Fahne News" vom 29. August 2021 zum Waldsterben ist treffend. Wir waren vor kurzem in Goslar und im Harz zum Wandern. Stärker als im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb ist hier das Waldsterben für jeden sichtbar.

Urlaubskorrepondenz
Annalena Baerbock verfälscht Slogan "Diesmal keine halben Sachen"
(rf-foto)

Auf diesen Rote Fahne News-Artikel bezieht sich die Korrespondenz.

 

Ganze Hänge sind kahl, andere Berge und Hänge voller toter Fichten, das sieht beängstigend aus. Im Nationalpark um den „Brocken“ wird man aber auf den schön gestalteten Tafeln erst mal beruhigt. Es wird nahe gelegt, der Wald würde sich von selbst erholen wenn man ihn in Ruhe lässt. So würden sich von selbst die Pflanzen und Bäume ansiedeln, die mit dem "Klimawandel" zurecht kommen. Ein neuer „Urwald“ würde sich dadurch bilden.

 

Das hat sicher regional auch Sinn, in den toten Fichten siedelt sich neues Leben an. Insgesamt wird aber die Illusion genährt, die Natur käme schon allein zurecht. Die Klimakatastrophe muss aber verhindert werden. Es gibt auch eine Tradition des Kampfs gegen das Waldsterben. Die sogenanten „Waldfrauen“ hatten, wie die „Trümmerfrauen“ nach dem 2.Weltkrieg, den Wald im Harz durch harte Arbeit wieder aufgeforstet. Daher stammt das berühmte Motiv auf der früheren 50-Pfennig Münze (siehe Foto).

 

Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, verfälschte am Samstag bei RTL den Slogan der Internationalistischen Liste/MLPD „Diesmal keine halben Sachen“. Sie nahm ihn her, um Greenwashing aufzupolieren und tat so, als ob sie für konsequenten (nicht halbherzigen) Klimaschutz stünde. Dabei beweist die Grünen-Regierung in Baden-Württemberg seit zehn Jahren unter dem Autoindustrie-Ministerpräsidenten Kretschmann das Gegenteil.