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Gelungener Wahlkampfauftakt mit dem „dynamischen Duo“ Anna und Peter

Bei herrlichem Sonnenschein hatte die Internationalistische Liste / MLPD letzten Samstag mitten in der Bochumer City ihren örtlichen Wahlkampfauftakt. Unsere beiden Direktkandidaten Anna Vöhringer (Bochum I) und Peter Weispfenning (Herne-Bochum II) zeigten an verschiedenen Brennpunkten auf, dass der Kapitalismus die derzeitigen Krisen nicht lösen kann und dies nur im Sozialismus möglich ist.

Korrespondenz
Gelungener Wahlkampfauftakt mit dem „dynamischen Duo“ Anna und Peter
Das "dynamische Duo" Anna Vöhringer und Peter Weispfenning (rf-foto)

Optimistisch und angriffslustig behandelten sie eine große Bandbreite an Themen: Attacke auf die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen, wo mit Scholz momentan der Einäugige König unter den Blinden ist, und Vorstellung unser Spitzenkandidatin Gabi Fechner als neue Politikerin, Arbeiterin und Parteivorsitzende der MLPD. Behandelt wurden auch Meinungen wie „Ach lass mich doch mit Politik in Ruhe“, die Schwarzmalerei und der Negativismus in der Gesellschaft wurden kritisiert.

 

Andere Themen waren z.B. die Sozialpolitik der AfD, deren Steuerpläne im Vergleich aller bürgerlichen Parteien die größten „Entlastungen“ für Großverdiener vorsehen und am wenigsten bei Geringverdienern. Angegriffen wurde das Pokern der Bundesregierung im Corona-Krisenmanagement, dabei wurde aber auch das Märchen von den angeblich sehr vielen Impftoten konkret widerlegt. Und immer wieder ging es gegen den Antikommunismus mit seinen Lügen und Schauermärchen. Aber auch die positiven Forderungen und die Perspektive des echten Sozialismus kamen nicht zu kurz. Wer keine halben Sachen will, der sollte diesmal Liste 15 und die beiden Direktkandidaten wählen und bei der Wahlkämpfer-Bewegung mitmachen.

 

Olaf Scholz (SPD) verbannte bei seinem Wahlkampfauftakt am gleichen Tag in der Innenstadt seine Zuschauer hinter einen Absperrzaun - Anna Vöhringer und Peter Weispfenning stellten sich dem Publikum direkt. Fragen waren nicht nur erlaubt, sondern bei einer an die Reden anschließenden Talkrunde auch ausdrücklich gewünscht. Das ging von der Bedeutung der Arbeiterklasse über die Frage, was es mit der Inflation auf sich hat, bis zum Tierwohl.

 

Die Reden stießen auf gutes Interesse, man musste sich aber etwas einfallen lassen, um mit den Leuten in die Diskussion zu kommen. Wenig brachte es, wenn man einfach sagte, hier ist der Wahlkampfauftakt der MLPD. Man musste schon inhaltlich diskutieren, nicht einfach verteilen, sondern Entscheidungen herausfordern. Dann gab es einige grundsätzliche Diskussion, ob die Stimme an die MLPD nicht verschenkt ist, ob man überhaupt etwas verändern kann. Einzelne kamen auf uns zu und sagten, ich kenne euch schon länger, jetzt muss ich mich damit einmal genauer befassen – andere konnten überzeugt werden, mit einem Umdenken zu beginnen. Einer meinte er hätte aus pragmatischen Gründen die Linkspartei gewählt. Diesmal wählt und unterstützt er die MLPD.

 

Einige trugen sich in die Wählerinitiativen-Mitmachliste ein oder gaben ihre Unterschrift für die Bewegung – „Gib Antikommunismus keine Chance!“