Argument
Höhere Rentabilität im Sozialismus erhöht Schutz vor Umweltkatastrophen
Die Hochwasserfluten decken viele dilettantische Infrastrukturplanungen auf.
Das Wasserwegenetz ist ein komplexes System, dessen allseitige Nutzung für die Natur, die Landwirtschaft und als Verkehrswege eine großflächig und kleinteilige Koordination erfordert. Die Monopole sind die Hauptnutznießer der großen Wasserstraßen für den Gütertransport. Und die werden ihnen wunschgemäß aus Bundes- und Landesmittel bereitgestellt. Für den Ausbau kleinerer Flüsse und Bäche sind Kommunen und Landkreise zuständig. Dort diktiert das schnelle Geld durch hemmungslose Erschließung von Gewerbegebieten die Planung.
Wertvolle Auenlandschaften wurden durch Begradigungen vernichtet. Im Sozialismus stehen nicht kurzfristige Profite, sondern die Bedürfnisse der Gesellschaft und damit auch künftiger Generationen im Mittelpunkt. In der sozialistischen Sowjetunion wurde 1948 eine großräumige Planung von Naturschutzgebieten, Erholungsräumen, ackerschützenden Waldstreifen und Bewässerungssystemen begonnen. Stalin begründete diesen Plan mit der höheren Rentabilität der sozialistischen Ökonomie. Durch Umschichtung der Staatsmittel können ohne Verschuldung Projekte verwirklicht werden, die lange Zeit bzw. überhaupt keinen unmittelbaren materiellen Gewinn abwerfen.
Nicht alle Projekte waren sinnvoll, teilweise wurde einseitig auf gigantische Großprojekte gesetzt. Nach dem Tod Stalins haben führende Bürokraten den Sozialismus verraten und viele sinnvolle Gestaltungsmaßnahmen storniert. Der Sozialismus kann nur mit einer revolutionären proletarischen Denkweise aufgebaut werden. Mit einer kleinbürgerlichen und bürgerlichen Denkweise wird er zerstört. Diese Lehre ist für die MLPD grundlegend.
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