Schwäbisch Gmünd
„Nein zum Bosch-AS-Standortkonzept“
Seit 1. Juli ist es heraus: Die Umsetzung des „Eckpunktepapiers“, mit dem der weitere Arbeitsplatzabbau in Schwäbisch Gmünd erpresst worden war.
Zugleich stellte Bosch weitere, unverschämte Forderungen zur „Kosteneinsparung“. ...
Im Ergebnis hat sich Bosch nicht in vollem Umfang durchgesetzt. Es ist ein Zugeständnis an unsere Kampfbereitschaft. Die Kampfkraft der Belegschaft ist das entscheidende Pfund, um Tarife, Löhne und Arbeitsbedingungen zu erhalten.
Doch in den Verhandlungen wurde gerade diese Kampfkraft außen vor gelassen. Entsprechend wurde der Personalabbau selber gar nicht mehr infrage gestellt. Aber die Arbeitsplätze, die weg sind, fehlen uns und der Jugend! …
Wenn jetzt Kai Burmeister von der IG Metall sagt, man habe „schweren Herzens den Personalkostensenkungsmaßnahmen zugestimmt“, dann ist das ein Griff in die Kiste mit den Phrasenbausteinen. Wieso wurde die Belegschaft nicht ständig informiert und in die Verhandlungen einbezogen? Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) gibt sich jetzt „kritisch“ und fordert: „Stoppt den Ausverkauf der deutschen Standorte!“ Doch gerade die Arbeitereinheit über Ländergrenzen hinweg ist unsere Stärke in der internationalen Produktion. Solch ein Sozialchauvinismus – deutsche Standorte gegen ungarische? – spaltet und schwächt uns.
Wir brauchen jetzt eine aktive und kämpferische Gewerkschaft! Deshalb: Jetzt hinein in die IG Metall!