Bundestagswahl
Wahlprogramm der Internationalistischen Liste / MLPD: „Nur noch Krisen, eine Lösung: Sozialismus“
Nachdem die "Rote Fahne Redaktion" bereits Auszüge aus dem Wahlprogramm der Internationalistischen Liste / MLPD veröffentlicht hat, ist heute die gestaltete Version fertig geworden.
Damit sind die starken Forderungen und Ziele der Internationalistischen Liste / MLPD nun auch ansprechend aufgemacht für den breiten Einsatz im Wahlkampf verfügbar.
Unter anderem schreibt die Internationalistische Liste / MLPD in ihrem Wahlprogramm:
Der Kapitalismus lässt sich nicht zähmen oder reformieren. Kein grüner Lack und keine Reichensteuer können dessen Gesetze aufheben. Merkels Credo, auf Sicht zu fahren, drückt die ganze Perspektivlosigkeit ihrer Politik aus.Der Kapitalismus muss revolutionär überwunden werden. Die Internationalistische Liste / MLPD steht deshalb für ein grundsätzlich anderes System, den echten Sozialismus. Das kommunistische Ideal der Freiheit lebt – trotz Verleumdung und Unterdrückung. Im Sozialismus als Übergangsgesellschaft zum Kommunismus werden alle Formen der Ausbeutung und Unterdrückung der werktätigen Massen abgeschafft. Wirtschaftskrisen werden überwunden.
Die Einheit von Mensch und Natur wird zur gesamtgesellschaftlichen Leitlinie, die Trennung von Stadt und Land, Arbeitern und Bauern nach und nach überwunden. Umweltschäden werden systematisch beseitigt, wo immer das geht. In Industrie, Kultur, Naturwissenschaft, Technik und Sozialwesen wird das gesellschaftliche Leben an den Bedürfnissen von Mensch und Natur orientiert.
Die gesellschaftliche Verteilung beruht nicht mehr auf der Ausbeutung der Mehrheit durch die Minderheit, sondern auf dem Prinzip: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung“. Für Menschen mit Behinderung, Alte und Kranke, für das Sozial- und Gemeinwesen sorgt die Gesellschaft. Die Jugend wird optimal ausgebildet und erzogen unter dem Motto: Dem Volk dienen! In den vereinigten sozialistischen Staaten der Welt arbeiten die Völker und Nationen gleichberechtigt zum gegenseitigen Nutzen zusammen. Kriege gehören der Vergangenheit an.
So sieht das Cover des gestalteten Wahlprogramms der Internationalistischen Liste / MLPD aus.
Das alles ist keine Utopie, sondern ein wissenschaftlich gangbarer Weg, der natürlich hart erkämpft werden muss. Karl Marx, Friedrich Engels und Lenin legten hierfür die Grundlagen. Utopisch ist vielmehr, die tausenden Probleme des Kapitalismus lösen zu wollen, ohne ihnen an die Wurzel zu gehen. Diese Versuche scheitern seit über 100 Jahren.
Auch wenn man heute im Fernsehen zahlreiche Lügen über die ehemals sozialistischen Länder hört, kann das die Wahrheit nicht überdecken: dass nämlich die ersten Versuche im Aufbau eines Sozialismus gigantische Errungenschaften hervorgebracht haben: Die Arbeitsproduktivität stieg enorm, bald nach der Oktoberrevolution in Russland 1917 wurde der 8-Stunden-Tag eingeführt. Da die gesellschaftlichen Reichtümer nicht mehr in die Taschen privater Kapitalisten flossen, hatte der sozialistische Staat damals die Gelder für Wohnungsbau, Bildung, Gesundheitsvorsorge und Kultur für die Massen. Ein fortschrittliches Scheidungsrecht wurde eingeführt, Kinderbetreuung kollektiv organisiert. Nationale Minderheiten bekamen ein Selbstbestimmungsrecht.
Doch in den 1950er Jahren wurde der Sozialismus durch Bürokraten in der Führung von Staat, Wirtschaft und Partei in den meisten, schließlich in allen sozialistischen Ländern verraten. Sie nahmen den Arbeitern und Bauern die Macht aus der Hand und zerstörten den Sozialismus von innen.
Ehrliche Kritiker wurden ausgeschaltet. Ein bürokratischer Kapitalismus neuen Typs wurde eingeführt. Die Ursache war ihre kleinbürgerliche Denkweise, das Streben nach Karriere, Vetternwirtschaft und persönlichem Vorteil.
So untersuchen wir ernsthaft auch die Fehler oder gar Verbrechen, die im Namen des Sozialismus begangen wurden. Daraus zu lernen und es anders zu machen, ist fester Bestandteil unserer Internationalistischen Liste / MLPD. Wer die Ursache eines Problems untersucht und verstanden hat, der kann daraus Lehren für die Zukunft ziehen. GIB ANTIKOMMUNISMUS KEINE CHANCE.