Chemnitz

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Gedenken auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof

Am 22. Juni gedachten fast 100 Bürgerinnen und Bürger auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Chemnitz der Opfer des Überfalls auf die Sowjetunion.

Raimon Brete
Gedenken auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof
Gedenken auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof (Foto: Raimon Brete)

1941 marschierte Deutschland mit mehr als 3 Millionen Soldaten in die Sowjetunion ein. Das Unternehmen Barbarossa (ursprünglich Fall Barbarossa) war der Deckname des faschistischen Regimes für den heimtückischen Überfall der Wehrmacht.

 

Die deutsche „Operation Taifun“ im Winter 1941/1942 zielte darauf ab, die sowjetische Hauptstadt Moskau zu erobern. Dank der Gegenwehr der Roten Armee scheiterte diese vollständig. In der Folge wurde die Wehrmacht mehrere hundert Kilometer zurückgeworfen. Dies war nicht die erste große Niederlage der faschistischen Wehrmacht an der Ostfront. Eine Woche vor der Wende in Moskau wurde bereits eine andere Großstadt befreit: Rostow am Don. Es folgten die verlustreichen Kämpfe u.a zur Befreiung von Stalingrad, Leningrad, Warschau, Budapest, Prag, Berlin.

 

Dem faschistischen Eroberungszug, der als Vernichtungskrieg gegen den “jüdischen Bolschewismus” geführt wurde, fielen über 27 Millionen Sowjetbürgerinnen und -bürger zum Opfer. Die Rote Armee hat unter größter Aufopferung und Millionen von Gefallenen ihr Land und maßgeblich Europa vom Faschismus befreit.