Gelsenkirchener Lenin-Statue
„WAZ“-Gelsenkirchen: „Ein Jahr Lenin: Bald kommt Marx“
Am kommenden 20. Juni jährt sich die Aufstellung der Gelsenkirchener Lenin-Statue durch die MLPD vor der Horster Mitte im Gelsenkirchener Stadtteil Horst. Diese hatte seinerzeit für einige Fuore gesorgt.
In ihrer heutigen Ausgabe hat die Lokalredaktion Gelsenkirchen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) einen Artikel dazu veröffentlicht. Auch im überregionalen Teil der WAZ gab es einen Artikel zur Thematik, der aber leider nicht online gestellt wurde.
WAZ-Redakteur Thomas Richter schreibt: „Für die einen ist sie nach wie vor ein Schandfleck im Stadtbild, für die anderen hingegen eine Pilgerstätte, die Neugierige aus aller Welt anlockt: Seit genau einem Jahr erhebt sich vor der Bundeszentrale der MLPD in Horst eine Lenin-Statue. Und diese soll bald nicht mehr allein dort stehen: Denn die linksextreme Partei lässt derzeit ein Standbild ihres zweiten Namensgebers anfertigen: Karl Marx. Wann das Duo komplett aufgestellt ist, steht laut der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner noch nicht fest. ‚Die beiden werden sich aber wie im Dialog miteinander auf Augenhöhe begegnen‘, verkündet Fechtner.“
Weiter steht dort: „‘Die Statue ist von Teilen der Horster Bevölkerung aber inzwischen angenommen worden. Sie dient als Treffpunkt für Verabredungen‘, schildert Fechtner ihre Beobachtungen. Noch spannender seien aber die Begegnungen mit Menschen, die gezielt anreisen, um das umstrittene Standbild einmal mit eigenen Augen zu sehen. Neulich erst sei ein Pfarrer mit dem Fahrrad vom Niederrhein bis nach Horst gestrampelt. Kurz davor war eine Jugendgruppe aus Düsseldorf da. „Dann entsteht oft ein Dialog. Und das ist ja auch genau das, was wir wollten“, so Fechtner.“
Hier kann der ganze Artikel – leider kostenpflichtig – gelesen werden
Mehr zur Spendenkampagne für das Marx-Denkmal und dazu, wo man spenden kann, gibt es hier!