Baden-Württemberg

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Bus-Streiks im privaten Bus-Gewerbe

300 Beschäftigte haben am 16. Juni in vier Städten, meist ganztägig, die Arbeit niedergelegt. Zu den Warnstreiks hatte ver.di aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert, dass die „ausufernden“ Standzeiten (die über eine Stunde Pause am Arbeitstag hinausgehen) als bezahlte Arbeitszeit anerkannt werden. Der Verband der Omnibusunternehmen (WBO) „versteht die Welt nicht mehr“ und diffamiert die Streikenden, weil sie in den Zeiten „ihre Fahrgäste im Stich lassen“ würden. Dabei ist er es, der die 9000 Fahrerinnen und Fahrer im Stich lässt. Die nächste Verhandlung findet am 26. Juni statt. Um den Druck zu erhöhen, sollen weitere Warnstreiks folgen.