Interview

Interview

„Proletarier aller Länder, vereinigt euch" - aktuell wie eh und je

Dorothea Jauernig sprach für die MLPD mit dem russischen Sender „Red Line“ der Kommunistischen Partei der Russichen Föderation (KPRF):

Von „Red Line“ (Eigene Übersetzung)
„Proletarier aller Länder, vereinigt euch" - aktuell wie eh und je
Dorothea Jauernig während des Interviews

Sprecher: In Europa gibt es viele Kommunisten, aber nur eine Partei hat sich in diesen Tagen als fähig erwiesen, etwas noch nie Dagewesenes zu tun. In welchem Land Europas auch Denkmäler der sowjetischen Epoche standen – ihre Vernichtung wurde zum Zeichen des guten politischen Tones. Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands stellte sich gegen die „politische Korrektheit“. Das neue Lenin-Denkmal ist ein Symbol für einen Wendepunkt in der Geschichte der Dominanz der kapitalistischen Weltordnung, ein Symbol für den Beginn des Zusammenbruchs. Ihr Ziel bestimmt die MLPD – die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands – so: „Eroberung der politischen Macht als Teil der internationalen sozialistischen Revolution“. Das Coronavirus trieb diesen Kampf der Arbeiterklasse für den Sozialismus auf die Spitze.


Dorothea Jauernig: Mitarbeiterin der internationalen Abteilung des ZK der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands: Weil die Monopole und der Staat sagen: Arbeit, Arbeit, Profit, Profit. Der Profit soll wachsen und wachsen. Weil sie eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise haben, planen sie einen Angriff auf die Errungenschaften der Arbeiter und Angestellten. Sie wollen über 100.000 Arbeitsplätze vernichten. Sie wollen die Löhne senken und die Arbeitszeit verlängern. Und die Leute fragen, wie sollen wir leben?

 

Sprecher: Die Deutschen hinterfragen nicht nur, sie streiken auch. Streiks wurden zum letzten Argument im Dialog mit den Großkapitalisten Deutschlands. Der Profit soll wachsen, egal, was passiert. Das ist das Gesetz der kapitalistischen Gesellschaft. Und wenn kein Gewinnwachstum zu sehen ist, verbietet ihnen niemand, in die Taschen ihrer Mitarbeiter zu langen.


Dorothea Jauernig: Und arme Menschen wissen nicht, wie sie ihr Leben organisieren sollen. Stellen Sie sich vor: Wir haben offiziell bereits 16 Prozent Menschen, die als arm gelten. 13 Millionen bei einer Bevölkerung von 80 Millionen. Und Deutschland hat 6,5 Prozent Arbeitslosigkeit – fast eine Million Menschen sind seit mehr als einem Jahr arbeitslos. Diese Zahl ist im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen. Das ist eine ganze Menge. ...

 

Hier gibt es das gesamte Interview als pdf-Datei

 

Hier gibt es das Interview auf youtube (Russisch)