Das machen wir im Sozialismus anders!
Impfstrategie, die diesen Namen verdient
Innerhalb eines Jahres ist es durch gesellschaftliche Investionen und auf der Basis des wissenschaftlich-technischen Fortschritts gelungen, gleich mehrere wirksame Corona-Impfstoffe zu entwickeln und zu produzieren.
Hier kommt eine hohe Stufe der materiellen Vorbereitung des Sozialismus zum Ausdruck. Was für ein eklatanter Widerspruch ist es angesichts dieser Möglichkeiten, dass Millionen Menschen erkranken und Hunderttausende sterben, dass Mitte Februar 2021 lediglich in sechs von 54 afrikanischen Ländern mit dem Impfen begonnen werden konnte. In der überwiegenden Mehrheit der 54 Staaten war noch keine einzige Impfdosis angekommen.
Im Kapitalismus steht vergesellschafteten Investitionen die private Aneignung gegenüber. Das ist die ganze Krux auch bei den Impfstoffen. Die Pharmakonzerne drücken auf die Bremse, weil sie ihre Profite aus der Impfstoffproduktion über einen längeren Zeitraum realisieren wollen. Statt zwischenimperialistischem Konkurrenzkampf würde in den vereinigten sozialistischen Staaten der Welt eine planmäßige internationale Produktion der Impfstoffe erfolgen. Man würde die Studien, die sich mit Pandemie-Szenarien befassen, nicht - wie in Deutschland - in Schubladen verschwinden lassen, bis sich tatsächlich eine Pandemie entwickelt, sondern sie vorausschauend auswerten. Die Produktion würde konsequent den Erfordernissen der Pandemiebekämpfung unterworfen. Klare Entscheidungen und gleichzeitig massenhafte Überzeugungsarbeit würden sich gegenseitig ergänzen. Und selbstverständlich würden die Leitlinien des proletarischen Internationalismus bei der Pandemiebekämpfung verwirklicht.
Im neudemokratischen China, auch nach der Revolution noch ein rückständiges Entwicklungsland, wurden im Kampf gegen schwere Seuchen mithilfe des proletarischen Internationalismus und dem sozialistischen Bewusstsein riesige Erfolge erzielt.
Davon legt dieser Bericht von W. G. Burchett lebendiges Zeugnis ab.