Pariser Kommune

Pariser Kommune

Ein Ansporn dafür, dem Antikommunismus heute keine Chance zu geben

Des 150. Jahrestags der Pariser Kommune wurde in Frankfurt am Main mit einer Kundgebung gedacht. Das war Ehrensache.

Von einem Korrespondenten aus Frankfurt am Main

Es ging darum, die Lehren aus der Kommune kennenzulernen und besser anzueignen. Wie die revolutionäre Situation sich in Frankreich 1871 entwickelte, machte schon nachdenklich - die Arbeitslosigkeit; der Ruin kleiner Geschäfte; Empörung über die Politik der oberen Klassen; die Unfähigkeit der Regierenden, Lösungen für die Massen zu finden usw. All das führte zum Ausbruch der Revolution. „Manche Entwicklungen sind nicht weit weg von den aktuellen Fragen“, ging da manchen durch den Kopf.

 

Welch eine Verdrehung der Tatsachen, den Kommunarden von 1871 Terror vorzuwerfen, während die alten Machthaber und Generäle den Schießbefehl auf Frauen, Kinder und Alte gaben – und zwar ohne geringste Hemmung. Ein Ansporn, dem Antikommunismus heute keine Chance zu geben!

 

Danach gab es bei Kaffee und Brötchen einigen Gesprächsstoff vor der Geschäftsstelle der MLPD: Über die Perspektive der Gesellschaft, über Möglichkeiten weiterer Zusammenarbeit und die Notwendigkeit, die MLPD zu stärken. Das Internationalistische Bündnis nutzte die Gelegenheit zur Werbung für die abendliche Kundgebung zum Tag der politischen Gefangenen. Auch heute ist der Kampf auszufechten - gegen Unterdrückung und Verleumdung revolutionärer Kämpfer in Deutschland und weltweit.