Covid-19 / Wirtschaft
Die Corona-Sorgen der Wirtschaftsweisen …
Immer mehr Menschen machen sich echte Sorgen: Die Masse der werktätigen Bevölkerung sorgt sich wegen des Impfdebakels der Bundesregierung: Nach den letzten Zahlen waren erst 18 Prozent der über 80-jährigen überhaupt geimpft.
Wir befinden uns in einer dritten Corona-Welle mit hochansteckenden Mutationen. Die Intensivstationen füllen sich wieder mit Erkrankten. Die Sterberate steigt. Auch die Jugend macht sich Sorgen: Erst machen die Schulen wieder breit auf, ohne den Gesundheitsschutz richtig zu beachten. Schon kündigen sich wieder Schließungen an. All das ohne dass von den Regierenden an beständige Klein- oder Kleinstgruppen überhaupt gedacht wird. Immer drängendere Sorgen auch bei den kleinen Betrieben oder bei den Künstlern, bei denen zum Teil noch die Hilfen für den letzten November ausstehen.
Viele Gründe also, sich Sorgen zu machen. Auch die sogenannten Wirtschaftsweisen sorgen sich auch vor einer "dritten Infektionswelle" - aber nur "wenn sie zu Einschränkungen oder gar Betriebsschließungen in der Industrie führen würde“, so Volker Wieland, Mitglied des Sachverständigenrats. Nach all den Sorgen, die die Massen gerade drücken, sorgen sich die Monopolvertreter einzig um ihre Maximalprofite! Dass Betriebe immer mehr zu Hotspots bei Erkrankungen werden, geschenkt, das interessiert sie nicht.
Wer in einer solchen prekären Situation derartig eiskalt Profitgier als das Oberste bestimmt, der sollte sich wegen etwas ganz anderem Sorgen machen: Nämlich, dass die Massen sich einen echten kurzzeitigen Lockdown auf Kosten der Maximalprofite erkämpfen! Damit dann vernünftig geöffnet werden kann. Und dass sie zunehmend erkennen, dass einem guten und befreiten Leben ein kapitalistische System im Weg steht, für das Figuren wie Wieland, Schnitzer und die hinter ihnen stehenden Monopole stehen.