8. März

8. März

Frauenkundgebung trotz Corona?

Viele Frauen freuen sich schon auf die frauenpolitischen Ereignisse der nächsten Wochen.

Korrespondenz
Frauenkundgebung trotz Corona?
Ein Bild aus der Zeit vor der Corona-Pandemie (rf-foto)

Der Frauenverband Courage führt eine festliche und kämpferische Kundgebung anlässlich seines 30. Geburtstag durch. Und am 8. März ist der Internationale Frauen- und Kampftag für Gleichberechtigung und Befreiung der Frau - weltweit ein Höhepunkt der kämpferischen Frauenbewegung.

 

Eine besondere Bedeutung hat in diesem Jahr der verantwortungsvolle Schutz vor Corona mit verpflichtenden Hygienekonzepten und in dem Zusammenhang auch die Auseinandersetzung darüber, dass man die bestehenden demokratischen Rechte und Freiheiten, wie die Versammlungsfreiheit (GG Art. 8) nutzt und sie verteidigt.

 

Eine Freundin sagte, sie empfinde es so, dass die Regierung einen Nutzen aus der Pandemie ziehe, wenn kämpferische Bewegungen wie die der Gewerkschaften, der Umwelt, der Frauen jetzt auf Präsenz auf der Straße verzichten. Sie sehe es als notwendig an, an Aktionen auf der Straße teilzunehmen.

Recht hat sie!

Und es ist bewiesen, dass es geht! Denn mit dem 1. Mai 2020 hat sich die Arbeiter- und Volksbewegung mit prägender Rolle der MLPD demokratische Rechte und Freiheiten auf Versammlungen und Demonstrationen unter striktem Hygieneschutz und Beachtung der konkreten jeweiligen Bestimmungen erkämpft. Und die Masse der Frauen trainiert sich seit einem Jahr in hoher Verantwortung und Disziplin zum Schutz der Menschen.

 

Wir freuen uns mit den Veranstalterinnen zusammen auf diesen ganz besonderen 8. März! In Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart finden Aktivitäten auf der Straße statt, teilweise auch in den einzelnen Stadtteilen. Die MLPD diskutiert mit Frauen in den Wohngebieten und am Arbeitsplatz über ihre Situation und die Notwendigkeit der Organisiertheit, Frauenspaziergänge und Frauenweiterbildung sind geplant.