Sozialismus

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Gleichheit macht glücklich - und auch geselliger

„Gleichheit macht glücklich - und auch geselliger.“ Das ergab eine kürzlich veröffentlichte Studie der Uni Osnabrück zur Frage der Einsamkeit. Denn Einsamkeit wird unter Corona-Bedingungen zu einem ernsten gesellschaftlichen Problem.

Korrespondenz

Die Forscher verknüpfen in einem interessanten Experiment die Frage der Einsamkeit mit der gesamtgesellschaftlichen Zukunftsfrage. Am meisten einsam fühlten sich Menschen, die den Eindruck hatten, „in Deutschland gebe es große Ungleichheit, wenig soziale Absicherung und viel Freiheit für die Unternehmen“. „Warum Wirtschaftsliberalismus Ängste weckt“, titelt dazu die Süddeutsche Zeitung.

 

Am wenigsten einsam fühlen sich dagegen Menschen, wenn sie sich ein Szenario vorstellen mit einem sozialen Staat, der die Wirtschaft reguliert, und wo die Ungleichheit gering ist. Daraus schlussfolgerten die Forscher: „Gleichheit macht glücklich … . Womöglich macht sie auch geselliger. Und ist damit die bessere Medizin gegen Einsamkeit“¹.

 

Ein Argument mehr gegen die antikommunistische These, die angebliche „Gleichmacherei“ im Kommunismus sei schädlich für die Menschheit.