Resolution
Gedenken an die Ermordung Lumumbas vor 60 Jahren
Sechzig Jahre sind vergangen seit der Ermordung von Patrice Emery Lumumba am 17. Januar 1961. Er war der erste Premierminister der Demokratischen Republik Kongo nach deren Unabhängigkeit von Belgien.
Lumumba wurde zweieinhalb Monate nach Beginn seines Amtsantritts von Mobutu verhaftet und wenige Monate später vom CIA unter Beteiligung des belgischen Geheimdienstes ermordet. Er war einer der großen Führer der Befreiungsbewegung in Afrika, der bedingungslos gegen Kolonialismus und Neokolonialismus, zwei Formen imperialistischer Herrschaft, gekämpft hat. Die physische Beseitigung von P.E. Lumumba gehört zur Strategie der Finanzmächte, deren Ziel es ist, die afrikanischen Völker vom Weg der vollständigen Befreiung vom Joch der kapitalistischen Unterdrückung und Ausbeutung durch die großen Monopole, das Finanzkapital, imperialistische Länder und ihre Institutionen abzuhalten.
Seit der Ermordung Lumumbas hat das kongolesische Volk bis zum heutigen Tag niemals resigniert, trotz eines sehr hohen Blutzolls von mehreren Zigmillionen Menschenleben. Auch Dank der Lehre Lumumbas hat das vom Kolonialismus ausgebeutete und unterdrückte kongolesische Volk erkannt, dass es die Ausplünderung seiner Reichtümer und die Unterdrückung nur dann beenden kann, wenn es sich auf einen systematischen und organisierten Kampf gegen den Imperialismus stützt. Auf diese Weise wird es ihm gelingen, seine Arbeiterklasse, seine Frauen und Männer auf dem Land und in den Städten und insbesondere auch die Jugend zu mobilisieren.
So wird es ihm gelingen, eine neue Gesellschaftsordnung zu schaffen, die in der Lage ist, es zu verteidigen und ihm ein würdiges Leben zu ermöglichen. Deshalb ruft die ICOR die revolutionären und fortschrittlichen Kräfte auf der ganzen Welt dazu auf, das kongolesische Volk in seinem Kampf für die Befreiung zu unterstützen und ihm vor allem beim Aufbau einer revolutionären Partei zu helfen, die in der Lage ist, den von Patrice Emery Lumumba initiierten Kampfgeist fortzuführen.
Es lebe die internationale Solidarität!
Vorwärts mit der ICOR!