Südafrika

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Stahlkonzern Macsteel verlangt „Verständnis für Entlassungen“

Seit dem 18. Januar stehen die Kolleginnen und Kollegen von Macsteel Südafrika im Eastern und Western Cape, in Kwa Zulu Natal, Gauteng und Mpumalanga vor den Betriebstoren. Sie streiken für die Wiedereinstellung von 99 Kollegen, die über Weihnachten entlassen worden waren.

Korrespondenz aus Dortmund

Der Vorstand weist die Forderung als „unbezahlbar“ zurück. „Es gibt da keine Kompromisse. Wir müssen uns auf die Zukunft konzentrieren, um die verbleibenden Jobs zu schützen.“ Auf diese Weise hat Macsteel seit 2013 1800 der ehemals 5300 Arbeitsplätze vernichtet. Macsteel begründet das mit sinkendem Umsatz, eine Folge der Weltwirtschafts- und Finanzkrise.

 

Der Generalsekretär der südafrikanische Gewerkschaft National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA), Irvin Jim, erklärte, dass "Macsteel jedes Jahr Arbeiter entlässt, um dem Management exorbitante Boni zu zahlen. Sie maximieren ihre Gewinne, während die Arbeiter vor Hunger sterben."

 

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