Thüringen

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Jürgen Pohl (AfD) - Heuchler im Auftrag des Kapitals

In einer Bundestagsrede vom 17. Dezember 2020 ritt der Großsprecher des Kapitals, Jürgen Pohl (AfD), eine Attacke gegen die Gewerkschaften des DGB.

Korrespondenz aus Nordhausen
Jürgen Pohl (AfD) - Heuchler im Auftrag des Kapitals
Die MLPD ist mittendrin im antifaschistischen Protest (rf-foto)

So forderte AfD-Mann Pohl, die „historisierten Gewerkschaften“ sollten doch endlich beiseite treten um den ultrarechten und ultrareaktionären, AfD-nahen, Gewerkschaften Platz zu machen. Wohl wissend, dass die gewerkschaftlichen Massenorganisationen der Arbeiter und Angestellten politisch auf der linken Seite der Gesellschaft stehen.

 

Sie stehen mit ihren Mitgliedern einer fortschreitenden Rechtsentwicklung der Regierung im Weg. Schlagender Beweis: Die Protestdemo des DGB am 15. Februar 2020 mit über 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, gegen die Wahl Thomas Kemmerichs (FDP) zum Ministerpräsidenten Thüringens von Gnaden der AfD. Die scheinheilige Kritik an der mangelnden Gegenwehr der Gewerkschaften gegen die Werksschließungen von EATON in Nordhausen, Vitesco/Continental Mühlhausen, Erko in Beuren ist die blanke Heuchelei! Denn die ultrarechten und ultrareaktionären Gewerkschaften ALARM und AVA, für die er im Bundestag Propaganda macht, treten für die Spaltung der Arbeiterklasse und deren Massenorganisationen, für völkischen Chauvinismus, für möglichst geringe Tarifabschlüsse und für die Beschneidung der Arbeiterrechte im Betrieb ein.

 

Es geht der AfD mit der Schaffung ultrarechter und ultrareaktionärer Gewerkschaften um den Versuch, der reaktionären Politik der herrschenden Kapitalistenklasse eine Massenbasis zu verschaffen und sich letztlich für eine weitere Rechtsentwicklung des Staatsapparats legitimieren zu lassen. NICHT MIT UNS! Stärkt die Gewerkschaften des DGB, erhöht die Kampfbereitschaft und das Kampfvermögen, stärkt die gewerkschaftlichen Basis!