Berlin
Von der Spree zu Karl Marx: Viel gelernt beim dialektischen Spaziergang
Am Sonntag, dem 22.11.2020, fand in Berlin zum dritten Mal ein dialektischer Spaziergang von der MLPD-Gruppe in Berlin Alt-Treptow statt. Die objektive Dialektik in Natur und Gesellschaft ist sehr wichtig, um Ursachen von Prozessen zu erkennen.
Es gibt dialektische Bewegungsgesetze wie z. B.
- Umschlag von Quantität in Qualität oder umgekehrt
- Kampf und Einheit der Gegensätze
- Negation der Negation
Alles bewegt und ändert sich nach dialektischen Bewegungsgesetzen.
Wir sind zur Spree gelaufen und dort haben wir über die Dialektik und die Spree diskutiert. Ich habe gelernt, dass die Spree ständig in Bewegung ist, wie das Wasser, die Schiffe, die Fische u. v. m. Nichts bleibt still. Ich habe auch gelernt, dass man durch die bloße Erscheinung der Dinge nicht das Wesen erfassen kann. Das Wesen ist meistens versteckt und man muss es herausfinden.
Der Leiter des Spaziergangs zeigte uns drei Gegenstände, die wie Kartoffeln aussahen. Wir haben herausgefunden, dass nur eins davon eine Kartoffel war. Der zweite Gegenstand war ein Knäuel aus Meerespflanzen aus der Ostsee und die dritte „Kartoffel“ war ein Stein.
Der Spaziergang endete an der Karl-Marx-Erinnerungsstätte in Berlin-Stralau, wo Karl Marx als Student von April bis zum Spätsommer 1837 lebte. Karl Marx hatte den dialektischen Idealismus von Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt.
Marx und Engels entwickelten im 19. Jahrhundert den dialektischen Materialismus. Materialismus erklärt die den Menschen umgebende Welt und die in ihr ablaufenden Prozesse ohne Gott, ausgehend von den materiellen Tatsachen. Die dialektische Methode ist eine revolutionäre Methode, mit der wir unser Denken in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit bringen können. Wir haben zum Schluss diskutiert, wie Marx und Engels am dialektischen Materialismus geschuftet hatten.
Trotz schlechtem Wetter und einem sehr komplizierten Thema habe ich viel über Dialektik gelernt und hoffe, dass so ein Spaziergang wieder stattfindet. Danke an die Treptower Gruppe der MLPD für den Spaziergang.
Ein REBELL aus Berlin