Gelsenkirchen
„Das Schulwissen ist sozusagen ein Waisenknabe, wenn ich überlege, was ich heute alles erfahren habe“
Hier einige Stimmen zur Premiere des Engels-Films von Teilnehmern der politischen Versammlung im Kultursaal der Horster Mitte in Gelsenkirchen:
"Ich finde das ziemlich gut und interessant. Ich habe über Engels neue Fakten erfahren – darüber, wie er gelebt hat. Ich wusste gar nicht, dass er Fabrikantensohn war. Ich würde jetzt schon etwas von ihm lesen wollen… .“ Rebell aus Gelsenkirchen.
„Das war interessant, ganz anders als das Schulwissen. Das Schulwissen ist sozusagen ein Waisenknabe, wenn ich überlege, was ich heute alles erfahren habe. Bisher hatte ich über Engels so ein Basiswissen. Der Film hat noch einiges drauf gesetzt.“ Courage-Frau aus Gelsenkirchen.
„Das war sehr gut gemacht und man konnte gut folgen. Der Engels kannte die Arbeiter und so ging er zu ihnen über.“ Eine Kollegin.
„Dadurch dass er die Arbeiter kannte, hat er Vorbehalte verloren. Dann kann man sie nicht mehr verächtlich machen. Das ist mit dem Rassismus genauso.“ Ein Kollege.
„Engels hat das alles wissenschaftlich untersucht. Das muss man noch weiter in den einzelnen Fragen zusammenfassen… . “ Eine Kollegin.
„Das war interessant, wie Engels und Marx so einen anderen Standpunkt entwickelten, wie das damals gängig war.“ Ein Kollege.
„Das war eine gute Dokumentation, sehr gute Recherchen. Hat mir sehr gut gefallen. Die 60 Minuten sind schnell vergangen.“ Ein Kollege aus Bochum.
„Die Zitate wurden unheimlich gut gemacht. Filmisch war es sehr ansprechend. Die Stunde war schnell vorbei.“ Eine Kollegin aus Mülheim an der Ruhr.
„Ich war menschlich angerührt und tief positiv überrascht. Ich bin allen Mitverantwortlichen an dem Film dankbar. Es ist bewiesen worden, dass Friedrich Engels der meist unterschätzte Klassiker ist. Seine Verdienste sind nicht wegzudenken, und untrennbar verbunden mit der Arbeiterbewegung und dem Kampf um den Sozialismus… .“ Ein Kollege aus Gelsenkirchen (Dreher von Beruf).
„Das war sehr kurzweilig und facettenreich. Gut war auch, dass das Menschliche von Friedrich Engels betont wurde. Eine gute Methode war es, die Interviews, einzuflechten… .“ Auszubildender aus Ostdeutschland.
„Es fehlte, was der Vater vom Sohn hielt… .“ Rentnerin aus Gelsenkirchen.
„Mein Fazit: Das war positiv, anspruchsvoll, kein Popcornkino. Man musste sich anstrengen. 1994 las ich das Buch „Flug des Falken“ und war begeistert… .“ Hilfsarbeiter und Chemikant, 51 Jahre.
„Sehr interessant, sehr wissenschaftlich. Engels wurde gut vorgestellt. Der Film ist empfehlenswert.“ Kollege aus Münster.