„Gib Antikommunismus keine Chance!“
Die Mittagspause gut genutzt
Wir haben am Mittwoch das schöne Wetter und unsere Mittagspause dafür genutzt, um auf dem Campus der Uni Essen-Duisburg Unterschriften für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ sowie für die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste / MLPD zur Bundestagswahl 2021 zu sammeln.
Mit dem Corona-bedingt verspäteten Semesterstart am 2. November waren nun deutlich mehr Studierende unterwegs. Wir sammelten mit der Ansprache „Hallo, wir sammeln Unterschriften für die Bewegung ‚Gib Antikommunismus keine Chance!‘“ zu zweit innerhalb einer Stunde sieben Unterschriften.
Einige unterschrieben sofort, gegenüber den anderen fuhren wir fort: „Es ist an der Zeit öffentlich über eine Alternative zum Kapitalismus diskutieren zu dürfen. Dieser schafft im Streben nach Maximalprofiten seine Krisen selbst und ist nicht in der Lage diese zu bekämpfen“. Dadurch fühlten sich die meisten Leute herausgefordert mit uns zu diskutieren.
Einige kannten die MLPD schon, was durchaus polarisierte: von Zustimmung: „Gut, Euch mal persönlich kennenzulernen“ bis :„Ne, MLPD gar nicht, da rede ich gar nicht drüber.“ Leider hatten einige der Angesprochenen keine Zeit, bekundeten aber ihr Interesse am Thema. Von denen, die stehen blieben, äußerten die meisten Kritik am Kapitalismus und am Krisenmanagement der Regierung. Allerdings waren viele der Meinung, dass es ein „hybrides“ System, also mit den „besten“ Sachen des Kapitalismus und des Sozialismus, geben müsste.
Nur – wenn im Sozialismus Fehler passiert sind, kann und muss man daraus lernen. Im Kapitalismus geht das nicht, der ist von Grund auf sozial ungerecht. Teilweise haben sich die Studierenden auch noch überhaupt keine Gedanken über das Krisenmanagement und Alternativen zum Kapitalismus gemacht, nahmen aber interessiert den Aufruf zur Bewegung. Wir luden Interessierte noch mit dem Flyer zur Premiere des Engels Films am 28. November in Gelsenkirchen ein.