Stahlaktionstag

Stahlaktionstag

„Es interessiert mich, wie die Familien einbezogen werden“

Die "Rote Fahne Redaktion" erreichte die folgende Zuschrift einer Leserin aus Halle an der Saale zum Artikel „Der Gegner sind die Vorstände der Stahlkonzerne“

Korrespondenz

Liebe Freunde, liebe Stahlarbeiter! Ich bin gerade auf dem Seminar zur marxistisch-leninistischen Frauenarbeit und habe den Artikel am 12. Oktober, „Der Gegner sind die Vorstände der Stahlkonzerne“ auf Rote Fahne News mit Spannung gelesen. Dabei fiel mir auf, dass die Angriffe auf die Familien der Stahlarbeiter zwar erwähnt werden, dass man aber nicht erfährt, wie die Familien und vor allem die Frauen der Stahlarbeiter die Vernichtung der Arbeitsplätze sehen, was sie dazu sagen? Und es interessierte mich, wie sie in den Kampf um die Übernahme nach der Ausbildung, in den Kampf um den Erhalt der Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie in den Kampf um den Schutz der natürlichen Umwelt einbezogen werden? Leider steht dazu nichts.

 

Dieser „harte gemeinsame Kampf der Stahlarbeiter“ braucht aber die uneingeschränkte Unterstützung der Partnerinnen, Ehefrauen, Mütter und Omas, wie im Kampf bei Opel Bochum. Hier standen die „BASTA-Frauen“ beispielhaft an der Seite Ihrer Partner.

 

Die Arbeiterbewegung braucht die kämpferische Frauenbewegung an ihrer Seite und umgekehrt, um für unsere gemeinsamen und besonderen Interessen zu kämpfen, uns gegenseitig zu stärken und uneingeschränkt die Solidarität praktizieren.

 

Ich bin sehr gespannt wie Euer Streik- und Protesttag ausgehen wird und der weitere Kampf der Stahlarbeiter. In diesem Sinne viel Erfolg, bei der Einbeziehung der Frauen und herzliche und couragierte Grüße aus dem Thüringer Wald.

 

P.S. Solltet Ihr mit Euren Familien Kraft und Energie tanken wollen für die bevorstehenden Kämpfe, ist ein Aufenthalt hier in Truckental gut geeignet. Auch unter Corona-Schutzmaßnahmen.