Bulgarien

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EU versucht Einfluss auf Demonstrationen zu bekommen

Seit Monaten sind in Bulgariens Hauptstadt Sofia - aber auch in vielen anderen Städten des Landes - Massendemonstrationen gegen die korrupte Regierung von Premierminister Boijko Borissow zu verzeichnen. Jetzt erklärt ein Bericht der EU, wie berechtigt diese Demonstrationen sind und prangert - durchaus richtig - die verbreitete Korruption an. Der Pferdefuß: Wer hier vorgibt, den Protest der Demonstrantinnen und Demonstranten zu teilen, ist niemand anderer als die imperialistische EU. Dazu der bulgarische Richter Lozan Panow: "Ich habe dort nichts zu der Frage gesehen, ob die Europäische Kommission diese Korruption weiterhin mit Milliarden EU-Mitteln versorgen wird, mit denen sie sie bislang indirekt toleriert." Die Demonstrantinnen und Demonstranten sind richtig beraten, auf diese "Solidarität" zu verzichten. Wenn sich wirklich etwas ändern will, dann müssen marxistisch-leninistische Kräfte, wie die ICOR¹-Mitgliedspartei Kommunistische Partei Bulgariens unterstützt werden.