Solidarität mit den Flüchtlingen in Moria/Lesbos!

Die Moderatorin Renate Schmidt forderte, die Menschen nach Deutschland zu holen, die schon zugesagten 1500, aber auch die noch in Lesbos verbliebenen 13000 Menschen.

Das Warten auf eine „europäische Lösung“ sei eine faule Ausrede. Internationale Solidarität bedeute keine Almosen, sondern den gemeinsamen Kampf gegen die Fluchtursachen und für eine bessere Welt einzuschlagen. Weitere Redner am offenen Mikrofon prangerten die unmenschliche imperialistische EU-Flüchtlingspolitik an. Auch über gesellschaftliche Perspektiven wurde diskutiert.

Während der Kundgebung wurden 123.30 Euro von Teilnehmerinnen, Teilnehmern und Passanten gesammelt. Dieses Geld wird als Soforthilfe über die Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International an die griechische Selbstorganisation der Flüchtlinge und der Bevölkerung auf Lesbos „OXI“ überwiesen. OXI unterstützt auch die Einheimischen auf Lesbos, die durch den weggebrochenen Tourismus in die Armut getrieben wurden. Gemeinsam mit den Flüchtlingen fordern sie die Auflösung des Camps und eine menschenwürdige Unterbringung.