Philippinen
Tage des Zorns gegen US-Truppen-Abkommen und Gewalt an Frauen
In diesem Monat fanden Tage des Zorns auf den Philippinen statt. Diese richteten sich gegen zwei Abkommen, die das faschistoide Duterte-Regime und seine Vorgängerregierungen mit den USA geschlossen haben, und die US-Truppen erlauben, als „Besucher“ dauerhaft auf den Philippinen zu bleiben, obwohl den USA im Jahr 1991 der Unterhalt von Stützpunkten durch die damalige philippinische Regierung untersagt worden ist. Wie der fortschrittliche Frauenverband Gabriela berichtet, kommt es durch die dauerhafte Anwesenheit von GIs auf den Inseln immer wieder zu Vergewaltigungen und zu Morden an Frauen, wie der an der LGBTQ-Aktivistin Jennifer Laude durch den US-Marinesoldaten Joseph Scott Pemberton. Der Täter war in diesem Monat von Präsident Rodrigo Duterte begnadigt worden. Weiter ruft Gabriela zu Feiern am 21. September zum Jahrestag der Beendigung des Kriegsrechts auf.