Aus der am 6. November vorgestellten "Mitte-Studie 2024/2025" geht hervor, dass der Anteil der Menschen, die ein offen faschistisches Weltbild (in der Studie "offen rechtsextremes Weltbild") haben, zuletzt wieder gesunken ist. Waren es im Zeitraum 2022/2023 noch acht Prozent, liegt der Anteil jetzt bei noch 3,3 Prozent. Die Autoren der Studie führen dies zum einen auf die großen antifaschistischen Demonstrationen wie auch auf den Anschauungsunterricht des Faschisten Donald Trump in den USA zurück. Grund für eine Entwarnung sehen sie darin nicht, weil der Anteil derjenigen, die sich im "Graubereich" zwischen Zustimmung und Ablehnung faschistischer Positionen befinden, seit der letzten Erhebung leicht gewachsen ist und sich verfestigt hat. Gleichzeitig lehnen drei Viertel aller Befragten "rechtsextreme", also faschistische Einstellungen ab und 70 Prozent empfinden die zunehmenden faschistischen Tendenzen als "Bedrohung".