Simbabwe
Krankenschwestern festgenommen
Am 6. Juli ließ die Regierung von Simbabwe 13 Krankenschwestern im Harare-Krankenhaus festnehmen. Sie protestierten gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und Gehälter. Bei einer Inflationsrate um 1.000% sind die Lebenshaltungskosten so gestiegen, dass die Gehälter öffentlich Bediensteter praktisch wertlos sind. Die 13 Krankenschwestern sind zwar inzwischen gegen Kaution wieder freigelassen worden, aber dafür haben sie ihre Arbeit verloren! ZINA, die Gewerkschaft des Krankenpflegepersonals (Zimbabwean Nurses Association), fordert eine Gehaltserhöhung sowie die Zahlung der COVID-19-Prämien, und angemessene persönliche Schutzausrüstung. Doch die Regierung kündigte an, dass sie während der nächsten drei Monate keinerlei Verhandlungen aufnehmen wird.