Argument zu Lenin
Lenin und die kommunistischen Subbotniks
Ein verbreitetes Märchen des Antikommunismus ist, dem Sozialismus zu unterstellen, er würde die Initiative der breiten Massen unterdrücken, weil ihnen Bürokraten im Genick sitzen. Deshalb sei die Arbeitsproduktivität des Sozialismus dem des Kapitalismus unterlegen.
Im Gegenteil, der erfolgreiche Aufbau Russlands von einem rückständigen Agrarland zu einem blühenden sozialistischen Land beweist anschaulich, dass dieser untrennbar mit der Herausbildung einer neuen, freiwilligen kommunistischen Arbeitsmoral der fortgeschrittenen Teile der Arbeiterklasse unter Führung Lenins verbunden war. Lenin war von Beginn des Aufbaus des Sozialismus ein glühender Anhänger und Förderer einer kommunistischen Arbeitsmoral. So war er geradezu begeistert von den ersten kommunistischen Subbotniks (unbezahlte freiwillige Samstagsarbeit zum Aufbau der Eisenbahn unter großen Opfern im Bürgerkrieg).
Er betonte seiner berühmten Schrift: „Die große Initiative": "…von geradezu gigantischer Bedeutung ist es in dieser Hinsicht, dass die Arbeiter aus eigener Initiative kommunistische Subbotniks veranstalten. Offenbar ist das lediglich erst ein Anfang, aber es ist ein Anfang von ungewöhnlich großer Tragweite. Es ist das der Anfang einer Umwälzung, die schwieriger, wesentlicher, radikaler, entscheidender ist als der Sturz der Bourgeoisie, denn das ist ein Sieg über die eigene Trägheit, über die eigene Undiszipliniertheit, über den kleinbürgerlichen Egoismus, über diese Gewohnheit, die der fluchbeladene Kapitalismus dem Arbeiter und Bauern als Erbe hinterlassen hat. Erst wenn dieser Sieg verankert sein wird, dann und nur dann wird die neue gesellschaftliche Disziplin, die sozialistische Disziplin geschaffen sein, dann und nur dann wird eine Rückkehr zum Kapitalismus unmöglich, wird der Kommunismus wirklich unbesiegbar werden.“¹
Diese hervorragende kommunistische Tradition verwirklicht heute die MLPD mit ihrem Parteiaufbau neuen Typs. Hunderte halfen beim Fest zur Aufstellung der Lenin-Statue am Samstag ohne jede Entlohnung. Bei (Um-)Bauprojekten wird ein großer Teil der Arbeit von freiwilligen Helfern geleistet. Ohne solche Subbotniks wären unserer großen Projekte nicht verwirklichbar. Die Ergebnisse dieser Arbeit gehören nicht Einzelnen, keiner bereichert sich daran, sondern sie nutzen der ganzen Arbeiter- und Volksbewegung. Die Subbotniks sind Ausdruck der Überlegenheit der proletarischen Kampfmoral über die selbstsüchtige, kleinbürgerliche Denkweise.
Wer Interesse an einem Subbotnik gefunden hat, kann sich gerne bei der Parteigeschäftsführung der MLPD unter 0209 / 9519452 melden!