Wuppertal

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Beeindruckende internationale Gedenkfeier am Engelsgarten

Passend zum 200. Geburtsjahr von Friedrich Engels fand am Donnerstag, dem 29. Mai 2020, zum Gedenken an gefallene und ermordete Revolutionäre zum ersten Mal in Wuppertal eine gemeinsame Gedenkfeier von ADHK, MLPD, REBELL, ATIK, AGIF mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Korrespondenz

Es war ein großes Anliegen der türkischen Genossinnen und Genossen, diese Feier noch im Mai zu machen, weil es in der Türkei in diesem Monat zu besonders zahlreichen Ermordungen gekommen ist. Besonders hervorgehoben wurde Ibrahim Kaypakkaya, der vor 47 Jahren zu Tode gefoltert wurde.

 

Von der MLPD verbanden wir dies mit der Ehrung der Kämpfer der Roten Ruhrarmee gegen den Kapp Putsch, und der Bedeutung der Arbeitereinheit, um die Errichtung einer faschistischen Diktatur zu verhindern. Dass es aber auch einer starken marxistisch-leninistischen Partei bedarf, um mit opportunistischen Zersetzungen wie dem Bielefelder Abkommen, das die Entwaffnung der Arbeiter durchsetzte, fertig zu werden. Es lieferte viele Arbeiter schutzlos dem reaktionären Terror der Reichswehr aus; tausende wurden bestialisch ermordet.

 

Das Gedenken war verbunden damit, entschlossen und beharrlich für den Sieg des Sozialismus/Kommunismus zu kämpfen. „Ein Funke kann die ganze Steppe entzünden, mit dem Ziel, eine kommunistische Gesellschaft zu errichten, “ sagte eine Genossin in ihrem Redebeitrag. Die Kundgebung war sehr würdig und kulturvoll, die Gedenkminute wurde untermalt mit der Musik des Liedes "Unsterbliche Opfer ...", zwei Sängern und der Gruppe "La Liberta".

 

Die Losung aus dem Kommunistischen Manifest „Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!“ wurde lebendig. Die Feier war ein Beitrag für die Bewegung "Gib Antikommunismus keine Chance!" Dass die Zusammenarbeit ausgebaut und systematisch organisiert werden muss, wurde von allen besonders betont. Von der MLPD haben wir den Vorschlag gemacht, dies jedes Jahr und dann noch größer zu organisieren. Die gute Stimmung und der Zusammenhalt wurden in einem Abschlussfoto am Engels-Denkmal festgehalten, und es wurde geworben für den 20. Juni zur Begrüßung von Lenin in Gelsenkirchen.