Argument
Sozialistische Planwirtschaft contra Virus des kapitalistischen Krisenchaos
Jahrzehntelang predigt(e) der Antikommunismus die angebliche Überlegenheit der kapitalistischen Produktionsweise. Im Moment erleidet sie mehr oder weniger die ganze Welt am eigenen Leib.
Prognosen und Warnungen vor einer Pandemie wurden in den Wind geschlagen. Eingelagerte Masken wurden vernichtet, weil die Lagerkosten zu hoch waren. Produktionskapazitäten für die Masken in eigenen Land, in Europa fehlen, weil sie in sogenannte Billiglohnländer verlagert wurden, aus Profitgründen. Reiche Länder fegen den Markt leer. Profitgier lässt die Preise explodieren.
Krankenhauschefs, Ärzte, Pflegepersonal eines höchstentwickelten Lands klagen Abend für Abend über die drastischen Zustände. Von der Situation in den Townships von Südafrika und Flüchtlingslagern ganz zu schweigen. Überall ergreifen Frauen, kleinere Firmen die Initiative. Notgedrungen müssen nun Beschaffungspläne entwickelt werden.
Mit einmal wird selbst eine vom Antikommunismus doch längst erledigte Planwirtschaft betrieben. Da die ach so überlegene kapitalistische Produktionsweise das Problem anders nicht lösen kann. Für den Maximalprofit wurde allerdings schon immer bis ins Detail geplant. Das unterstreicht das neue Klagelied von den unterbrochenen Lieferketten.
Eine kontinuierliche gesamtgesellschaftliche Planung und Produktion aller Güter im Interesse der Massen setzt eine andere Produktionsweise, den echten Sozialismus, voraus. Die moderne Datenerfassung hat längst die materiellen Voraussetzungen geschaffen für eine vorausschauende Planung und Produktion in den Händen der werktätigen Massen.
Dies hat nichts zu tun hat mit der verknöcherten bürokratischen Planwirtschaft des restaurierten Kapitalismus in der ehemaligen DDR. Und sie ist weit mehr als der Offenbarungseid einer unfähigen Produktionsweise - sie öffnet den Weg für eine Welt ohne Krisen. Dafür zu kämpfen lohnt sich, denn das kapitalistische Krisenchaos besteht weiter. Dass es dabei auf unserem Rücken ausgetragen wird, ist nicht einzusehen.