Armin Laschet

Armin Laschet

Gedanken aus Bergkamen zur Osteransprache

An Ostern fühlten sich die christlichen Prediger herausgefordert, der Menschheit frohe Botschaften zu verkünden. So auch unser Ministerpräsident Armin Laschet.

Kurzkommentar

Zitat aus seiner Osterpredigt: „Klar ist, nichts wird, wie es war. ... Je mehr wir alle gemeinsam Geduld, Disziplin und Gemeinsinn aufbringen, desto leichter gelingt die Rückkehr ins Leben. ... Ich bin zutiefst davon überzeugt, wir werden diese Bewährungsprobe bestehen. Unser Land kann das. Am Ende gewinnt das Leben.“

 

Einmal abgesehen davon, dass ich bisher nicht tot war und zurückkehren müsste – welches Leben meint dieser Mann? Geduldig das Chaos im Gesundheitswesen ertragen, diszipliniert die Ausbeutung und Abwälzung der Krisenlasten auf die Massen mittragen, sowie die Einschränkung der bürgerlich demokratischen Rechte durch die Anwendung von Notstandsgesetzen - oder gar den "Gemeinsinn" mit Leuten aufbringen, die aus der Not der Pandemien Maximalprofite kassieren und gleichzeitig das Gesundheitswesen zerstören. Meint er dieses Leben?

 

Wir haben als Arbeiterklasse in unserem Land kein Interesse an irgendeinem Leben, sondern an einem Leben in Einheit mit der Natur. Dieses Leben kann am Ende nicht einfach so gewinnen. Aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass sich die internationale Arbeiterklasse dieses Leben erkämpfen wird.