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Engels-Bündnis kämpft gegen die bürgerliche Umdeutung von Friedrich Engels

Wuppertal – genau genommen Barmen – ist der Ort, an dem Friedrich Engels, einer der wichtigsten Theoretiker und Führer der Arbeiterbewegung, vor 200 Jahren geboren wurde.

Korrespondenz
Engels-Bündnis kämpft gegen die bürgerliche Umdeutung von Friedrich Engels
Friedrich-Engels-Denkmal¹ in Barmen - im Hintergrund das Engels-Haus (foto: Atamari (CC BY-SA 3.0))

Engels ist ein Aushängeschild für den Wuppertaler Lokalpatriotismus, auf das man stolz sein kann, so lange man nur nicht liest, was auf diesem Schild tatsächlich steht – nämlich die Vereinnahmung Engels‘ durch die Stadtspitze.

 

Auf Initiative des „Revolutionären Jugendbunds“ (RJ) gründete sich 2019 das „Engels-Bündnis“, bestehend aus linken Organisationen - ein Spektrum, dass vom SDS über die DKP bis zur MLPD reicht. Wie wichtig es ist, Widerstand gegen die bürgerliche Vereinnahmung zu leisten, zeigte sich zuletzt an der Streichung einer Veranstaltung der Willi-Dickhut-Stiftung aus dem Veranstaltungskalender der Stadt, weil auf dieser Veranstaltung Gabi Fechtner referiert, die Vorsitzende der MLPD.

 

Am 15. Februar um 14 Uhr beginnen die Aktivitäten mit dem „Roten Auftakt“ zum Engelsjahr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen mit einer lebendigen Veranstaltung direkt in der Fußgängerzone. Schwerpunkt des Bündnisses ist die bereits seit einigen Jahren stattfindende Friedrich-Engels-Gedenkdemonstration, für die das Bündnis bundesweit mobilisiert. Am 1. August wird sie wieder durch Wuppertal ziehen.

 

Der zweite Schwerpunkt des Jahres ist der 200. Geburtstag von Engels am 28. November. An diesem Tag wird es mehrere Veranstaltungen auch der einzelnen Bündnispartner geben. Gemeinsam mit dem LF (Linkes Forum) organisiert die MLPD eine monatliche Engels-Lesegruppe zur „Dialektik der Natur“ (eine Neuauflage erschien erst kürzlich im Verlag Neuer Weg).

 

Hier gibt es den Flyer des Bündnisses!