„Nein“ zur Abschiebung von Sandrine M nach Italien

Am offenen Mikrofon sprachen ein Dutzend Menschen gegen die Abschiebung von Sandrine M., von der Seebrücke, von der Solidaritäts- und Hilfsorganistion Solidarität International, der MLPD und der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen mit tollen Beiträgen. Die ganze Kritik an der Rechtsentwicklung der Bundesregierung, die besonders aggressiven Abschiebungen im Bereich des Regierungspräsidiums Tübingen waren Thema. Und gleichzeitig sind Tübingen und viele andere Städte „sicherer Hafen“. Aus diesem „sicheren Hafen“ wird jedenfalls munter abgeschoben.

Der nächste Protest soll, so wurde vorgeschlagen, vor dieser Behörde stattfinden. Ausführlich wurde über das Herkunftsland von Sandrine - Kamerun – berichtet. Einerseits ein traumhaft schönes Land - oft das kleine Afrika genannt - mit vielfältigen Bodenschätzen und gleichzeitig durch einen mörderischen Bürgerkrieg für viele Menschen unbewohnbar geworden. Schon in der Kolonialzeit wurde es extrem ausgenommen.

Weitere Treffen, um die Solidarität zu organisieren, wurden ausgemacht, und es wurden viele, viele Euro gesammelt. Eine sehr gelungene Aktion.