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Peru: Erstes nationales Vorbereitungskomitee für die Weltfrauenkonferenz entsteht

Am strahlenden Vormittag des 15. April fand in Lima ein Treffen von Frauen aus ganz Peru statt, um sich über die Lage ihrer Kinder und Familien, die Lage der Frauen in den Städten, der Frauen der Bergarbeiter und der Indigenas auszutauschen und sich zusammenzuschließen.

Von Korrespondenz aus Lima
Peru: Erstes nationales Vorbereitungskomitee für die Weltfrauenkonferenz entsteht
Teilnehmerinnen der Beratung über die Vorbereitung der nächsten Weltfrauenkonferenz (Foto: RF)

Eingeladen hatte Edith Luz, Präsidentin der Assoziation der kämpferischen Frauen in Peru. Gekommen waren 25 Basisfrauen aus sechs Organisationen – in einen liebevoll geschmückten Raum und voller Erwartungen.

 

Herzlich begrüßt wurde Monika Gärtner-Engel, ICOR-Hauptkoordinatorin und Initiatorin der Weltfrauenkonferenz. Nach Grüßen weiterer ICOR-Vertreter sprach als erstes Basilia vom Volk der Aymara, die die Ausbeutung der Indigenas durch den US-Imperialismus anklagte: „Wir Frauen sind das Leben, wir geben es, wir müssen uns mit unserem Leben verteidigen, die nordamerikanische Invasion nirgends zulassen.“ Eine christliche Frau sagte: „Ich wusste nicht, worum es geht, aber ich wollte kommen wegen des Zusammenschlusses.“

Wir Frauen müssen den Impuls nach Einheit aufnehmen

Silvia, Präsidentin der PSR Peru

Mehrere Frauen berichteten stolz von ihrem Besuch der Weltfrauenkonferenz in Venezuela 2011. Silvia, Präsidentin der PSR Peru, sagte: „Politiker verlassen uns einfach, wir Frauen müssen den Impuls nach Einheit aufnehmen.“

"Ursachen unserer Situation besser begreifen"

Die Bedeutung der Mütter für die Familien und die Zukunft ihrer Kinder war ein wichtiges Thema, die Lage der Bäuerinnen, aber auch die Ausbeutung und Unterdrückung der Frau in der Stadt, Sexismus und Gewalt gerade gegen junge Frauen.

 

Insgesamt gab es den großen Wunsch nach einer befreiten Gesellschaft, den Sozialismus. „Aber wir müssen die Ursachen unserer Situation auch besser begreifen und analysieren“, betonte Vilma, Delegierte der Weltfrauenkonferenz in Nepal 2016.

Liebevoll hergerichtete Blumen und Früchte (Foto: RF)
Liebevoll hergerichtete Blumen und Früchte (Foto: RF)

In Kürze:

  • 25 Basisfrauen aus sechs Organisationen waren gekommen
  • Das Treffen einigte sich darauf, national zusammenzuarbeiten und Teil des Prozesses der Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz zu werden
  • Ein großer Wunsch nach einer befreiten Gesellschaft war spürbar

Monika Gärtner-Engel begann ihre Rede mit: „Organisiert euch am Ort, national und international. Bildet euch. Kämpft. Bereitet euch darauf vor, Führerinnen zu werden in befreiten Gesellschaften, in denen die Befreiung der Frau Wirklichkeit wird.“ Sie sprach zur doppelten Ausbeutung und Unterdrückung der Frau, stellte den Prozess der Weltfrauenkonferenz vor und rief zur Teilnahme und einer nationalen Koordinierung in Peru auf. Bücher der MLPD trafen auf großen Bildungshunger.

Vorfreude auf nächste Weltfrauenkonferenz

Das Treffen einigte sich darauf: Wir wollen national zusammenarbeiten und Teil des Prozesses der Vorbereitung der Konferenz der Weltfrauen 2021 werden! Abgerundet wurde das Treffen durch Lieder der peruanischen Frauenbewegung, peruanische Köstlichkeiten und den Austausch von Kontaktdaten.

 

Die Frauen Perus freuen sich auf die Weltfrauenkonferenz 2021!