Berlin
Gemeinsamer Aufruf zur Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demonstration
Die Jugendorganisationen im Internationalistischen Bündnis und weitere haben eine gemeinsame Erklärung zu den bevorstehenden Aktivitäten im Gedenken an die großen Revolutionäre Lenin, Liebknecht und Luxemburg veröffentlicht.
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von faschistischen Freikorps feige ermordet. Damit endete die Novemberrevolution, blutig niedergeschlagen durch die kaiserlichen Militaristen und Ebert und Noske von der SPD. Die einst stolze SPD vollendete damit ihren Verrat an der Arbeiterklasse. Wir als fortschrittliche und revolutionäre Jugendorganisationen rufen dazu auf, am 13. Januar 2019 im Geiste Rosa Luxemburgs, Karl Liebknechts und Lenins in Berlin zu demonstrieren. Nicht aus Nostalgie, sondern weil ihr Kampf für eine sozialistische Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung heute top aktuell ist.
Im November 1918 setzten Arbeiter und Soldaten mit der Novemberrevolution dem imperialistischen I. Weltkrieg, dem Morden und Hungern, ein Ende. Der Kaiser floh ins Ausland, in wenigen Wochen wurde mehr erreicht als vorher in Jahrzehnten: demokratische Rechte und Freiheiten, Koalitionsrecht und Betriebsräte, Frauenwahlrecht und der 8-Stunden-Tag.
Immer mehr Menschen spüren heute, dass es auf der Welt grundlegende Veränderungen braucht. Die Novemberrevolution beweist, das ist möglich. Wir treten dem konservativen Mantra der Herrschenden „man kann nichts machen“ und „das ändert sich nie“ entgegen. Die Welt braucht revolutionäre Veränderungen!
Revolutionäre Zeiten stehen bevor
Nach vier Jahren bestialischem Krieg stand Deutschland damals vor dem militärischen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruch. Die Kapitalisten waren außerstande wie bisher zu regieren, die Massen nicht mehr gewillt, so weiter zu leben. Das sind die objektiven Bedingungen für eine Revolution.
Heute steckt der Imperialismus weltweit in einer tiefen Krise. Die mörderische Konkurrenz der Kapitalisten führt zu Handelskrieg, Rekordrüstung, blutigen Kriegen wie in Syrien oder Jemen. Die Gefahr eines III. Weltkriegs wächst. Verschärfte Ausbeutung in den Betrieben, rücksichtslose Umweltzerstörung trotz drohender globaler Umweltkatastrophe. 70 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sehenden Auges steuern die Herrschenden die Menschheit in den Abgrund. Kein Menschheitsproblem wird gelöst, im Gegenteil entwickeln sich die Regierungen weltweit nach rechts. Dagegen entwickelt sich ein breiter Massenwiderstand ...
Der Aufruf steht in voller Länge auf der Webseite des Jugendverbands der MLPD, des REBELL