Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Gedenken 2019

Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Gedenken 2019

Großveranstaltung 100 Jahre Novemberrevolution – 50 Jahre Parteiaufbau

Angesichts der Proteste der „Gelben Westen“ in Frankreich gegen die Macron-Politik hört man auch hierzulande vermehrt: „Die machen es richtig die Franzosen – gleich auf die Straße“ oder „Die waren schon immer für Revolution zu haben".

Von jas / gs
Großveranstaltung 100 Jahre Novemberrevolution – 50 Jahre Parteiaufbau
Bild von der LLL-Demonstration in Berlin anno 2017 (rf-foto)

Auch Deutschland hat eine revolutionäre Tradition, die jedoch in vielen bürgerlichen Medien als Aufeinandertreffen der Extremisten diskreditiert wird. Die Novemberrevolution 1918 beendete den I. Weltkrieg, verjagte die Monarchie und erkämpfte demokratische Rechte, unter anderem das Frauenwahlrecht. All das würdigt die MLPD mit einer großen Veranstaltung am Samstag, dem 12. Januar 2019, mit einer Rede der Parteivorsitzenden Gabi Fechtner, einer Revue und vielen internationalen Gästen.

50 erfolgreiche Jahre feiern

Der Abend wird einen Ausblick geben, was Revolutionäre aus der Novemberrevolution für heute lernen können. Die wichtigste Lehre – rechtzeitig eine starke kommunistische Partei aufzubauen – wurde in Deutschland mit dem Beginn des Aufbaus der MLPD schon vor 50 Jahren angepackt. 1982 wurde die MLPD dann gegründet.

 

Wir laden alle Freundinnen und Freunde, alle Genossinnen und Genossen, Bündnispartner, Weggefährtinnen und Weggefährten, konstruktive Kritikerinnen und Kritiker ein, mit uns 50 erfolgreiche Jahre zu feiern. 50 Jahre im Gegenwind, die undenkbar sind ohne führende Genossinnen und Genossen, die sich selbstlos einsetzen; undenkbar auch ohne eine gelebte Kultur der Solidarität.

Wann und Wo

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr (wichtiger Hinweis zu verändertem Veranstaltungsort). Bereits ab 15 Uhr ist die Halle zum Essen, Trinken und für Infostände geöffnet.

 

Der Eintritt beträgt 10 Euro, bzw. 7 Euro für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Azubis, Hartz-IV-Betroffene und Menschen mit kleinen Renten. Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren zahlen 4 Euro und mit einem Solidaritätspreis von 13 Euro könnt ihr die Arbeit der MLPD unterstützen. Anreise und Übernachtung organisieren die Orte und Kreise der MLPD. aber auch der Jugendverband REBELL, bei dem man sich hier melden kann.

Sonntag, 13. Januar: Auf zur LLL-Demonstration

Am Sonntag, dem 13. Januar 2019, nehmen wir an der großen Demonstration anlässlich des 100. Jahrestags der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht teil. Jedes Jahr ist diese Demonstration zum Gedenken an Lenin, Liebknecht und Luxemburg die größte Manifestation für den Sozialismus in Deutschland. Die Demonstration beginnt um 10 Uhr am Frankfurter Tor. Die MLPD und ihre Freundinnen und Freunde treffen sich dort ab 9 Uhr.

Die Zeit bis zum 12. Januar effektiv nutzen

Die Zeit bis zum Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Gedenken kann man effektiv nutzen: Die MLPD konzentriert ihre Kräfte derzeit auf Thüringen. Hier ist die gesellschaftliche Polarisierung besonders entfaltet. Die AfD und Faschisten versuchen, sich breit zu machen. Eine rot-rot-grüne Landesregierung gibt Anlass, mit parlamentarischen Illusionen fertig zu werden. Die Arbeiterklasse wird besonders ausgebeutet. Kurz: Das richtige Milieu für Revolutionäre.

 

Die Internationalistische Liste/MLPD kandidiert flächendeckend zur Landtagswahl 2019 in 44 Wahlkreisen. Die ganze MLPD packt beim Thüringen-Aufbau mit an und trainiert dabei, WIE man arbeiten muss, um die Partei beschleunigt aufzubauen.

Undemokratische Wahlbehinderung

Während die bürgerlichen im Parlament vertretenen Parteien automatisch auf dem Wahlzettel stehen, muss die Internationalistische Liste/MLPD für die Wahlzulassung jedes Direktkandidaten, jeder Direktkandidatin  ca. 300 Unterstützungsunterschriften sammeln und zusätzlich noch über 1.000 für die Landesliste. Eine undemokratische Wahlbehinderung erster Güte. Die bürgerlichen Parteien haben offensichtlich Angst um ihr Pfründe.

 

Die Internationalistische Liste/MLPD kann man mit solch bürokratischen Behinderungen allerdings nicht aufhalten. Da läuft sie erst recht zur Hochform auf. Mindestens 300 Genossinnen und Genossen sowie Kolleginnen und Kollegen haben in über 1.500 Stunden Einsatz bereits über 3.000 Unterschriften für die Wahlzulassung gesammelt, tausende Gespräche geführt und hunderte Parteiprogramme vertrieben.

Entfaltete Polarisierung, bemerkenswerte Offenheit

Alle Aktivistinnen und Aktivisten, die bisher dort Einsatz gemacht haben, waren begeistert. Sie berichten von einer besonders entfalteten Polarisierung, aber auch einer bemerkenswerten Offenheit für die gesellschaftliche Alternative und die neuen Politikerinnen und Politiker der Internationalistischen Liste/ MLPD. Jeder und jede muss offensiv angesprochen werden: „Damit sich wirklich etwas ändert! Unterstützen Sie den Kandidaten des echten Sozialismus – gemeinsam gegen die Rechtsentwicklung der Regierung!“

Unterschriften für Direktkandidaten in Kleinstädten

Bei der Sammlung für die Landesliste haben wir uns mehr auf die großen Städte konzentriert. In verschiedenen Kleinstädten müssen wir aber auch für die Direktkandidaten und -kandidatinnen sammeln. Hier ist die Effektivität geringer, daher müssen bewusst Markttage, Floh- oder Weihnachtsmärkte, kulturelle Veranstaltungen, Kneipen genutzt werden.

 

Die MLPD Kreisverbände wollen den Standard von mindestens zwei Wochenendeinsätzen im Dezember durchsetzen, die Tage vom 27. bis 30. Dezember 2018 voll nutzen, in größeren Städten mit Großeinsätzen arbeiten, bewusst den REBELL mobilisieren.

 

Man sieht sich in Thüringen und/oder Berlin!