Umwelt
"Frontalangriff auf die Belegschaft von thyssenkrupp - Streik bis die Vorstandspläne vom Tisch sind!"
12.04.17 - "Frontalangriff auf die Belegschaft von thyssenkrupp - Streik bis die Vorstandspläne vom Tisch sind!", das ist die Überschrift einer Extra-Ausgabe der Zeitung von Kollegen für Kollegen Stahlkocher, die aktuell erschienen ist. Zu den Arbeitsplatzvernichtungsplänen des thyssenkrupp-Vorstands (siehe rf-news) schreibt sie unter anderem:
"Es trifft genau das ein, was der Stahlkocher in seinen letzten Ausgaben schon vorhergesagt hat. Es wird eine Fusion mit Tata vorbereitet und sich ganz vom Stahlbereich verabschiedet. Das ist ein Angriff auf alle Stahlarbeitsplätze bei thyssenkrupp. Streik bis die Pläne vom Tisch sind, ist die richtige Antwort!
Genau davor hat der Vorstand Angst und nur einen Teil bekannt gemacht. Sie planen auch ein Warmbandwerk, ein Kaltwalzwerk und die EBA-Anlagen in Bochum und Duisburg zu schließen. Diese stehen als Verlustbringer und mit schwacher Auslastung in den Unterlagen. Entweder soll der Standort Bochum ganz geschlossen, oder die Walzwerke in Duisburg Bruckhausen zugemacht werden. 500 Millionen Euro können sie nur mit Anlagen- und Standortschließung erreichen - das bedeutet die Vernichtung von 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen. ...
Unsere Arbeitsplätze, die Umwelt und die Zukunft der Jugend sind für die Herren vom Vorstand keinen Pfifferling wert. Auf unseren Rücken wollen sie den Stahlbereich hübsch machen und dann mit Tata fusionieren. Doch nicht mit uns. Wir haben alle Trümpfe in der Hand! Jede Tonne, die jetzt nicht produziert wird, fehlt ihnen. Innerhalb kürzester Zeit kommt die Autoproduktion zum Stehen, schon jetzt kommen sie kaum nach, die Aufträge rechtzeitig zu liefern. Streik an allen tkSE-Standorten ist die richtige Antwort! ...
Bereiten wir einen Streik aller Stahlarbeiter und ihre Familien vor!
Konsequenter Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz!
Für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!"